Der Forscher Urs Seematter, dem vor vier Jahren auch der spektakuläre Fund einer prähistorischen Schuhs zugeschrieben wurde, soll eine neue Berufung gefunden haben. Der ehemalige Leiter eines privaten archäologischen Instituts widmet sich nun „ringförmigen Zeichen der Zivilisation der Moderne am Walensee“ (Kantone St Gallen/Glarus) ). Diese Zeichen ließen sich, so Seematter, durchaus mit Gebilden aus dem Spätneolithikum vergleichen. Gleichzeitig möchte der renommierte Forscher aber zum jetzigen Zeitpunkt aus diesen Ergebnissen noch keine eindeutigen Rückschlüsse auf die tatsächliche Entwicklung der Menschheit ziehen. „Das wäre zu voreilig“, betonte er im Gespräch mit dem Redakteur einer international anerkannten Fachzeitschrift.
© Text und Foto: Karin Kontny